Bayern

Gemeinde Kahl a. Main

Schräglinks geteilt durch silbernen Wellenbalken; oben in Blau ein laufender silberner Hase, unten in Rot ein halbes silbernes Rad.

In den Jahren 1959/60 beschloß der Gemeinderat von Kahl, ein eigenes Gemeindewappen zu führen. Der damals in Kahl wirkende Oberlehrer Josef Schneider fertigte dazu mehrere Wappenentwürfe zur Vorlage beim Bayerischen Staatsministerium des Innern.
Dieses stimmte der Führung des Wappens zu, das in der heraldischen Gestaltung und in der künstlerischen Ausführung den Voraussetzungen entspricht und sich hinreichend von bereits bestehenden Gemeindewappen in Bayern unterscheidet. Mit Entschließung vom 19. Juli 1960 stimmte das Ministerium der Führung des Wappens zu.
Der Wellenbalken versinnbildlicht den Main, an dem der Ort liegt; der Hase deutet auf die alte Bezeichnung der Ortseinwohner als „Sandhasen“, d.h. Sandbauern, hin, während das halbe Mainzer Rad an die Zugehörigkeit des Ortes zum Kurerzbistum Mainz von 1590 bis 1816 erinnert. Entsprechen Silber und Rot den historischen Farben von Mainz, so weisen Silber und Blau auf die heutige Zugehörigkeit Kahls zum Land Bayern hin.