Bayern

Gemeinde Hausen (bei Forchheim)

Geteilt und unten gespalten;
oben in Gold ein oberhalbes schwarzes Schöpfrad;
unten vorne durch einen schrägen gestürzten silbernen Sparren geteilt von schwarz und rot;
hinten in Silber ein schräg linker roter Palmzweig.

In der Flur Hausen befanden sich zahlreiche Wasserschöpfräder, die der landwirtschaftlichen Kultur dienten und außerdem ein charakteristisches Landschaftsbild schufen. Die Erinnerung daran hält das schwarze Schöpfrad in der oberen Hälfte wach. Durch dessen Farben schwarz/gold wird zudem auf die frühere Wasserhoheit der Bischöfe von Bamberg hingewiesen, da das Hochstiftswappen mit dem Bamberger Löwen diese Farben enthält.

Die untere Schildhälfte dokumentiert die frühere Ortsherrschaft der freiherrlichen Familie Haller von Hallerstein (Sturzsparren) und den Kirchenpatron von Hausen, St. Wolfgang durch den Palmzweig als dessen Attribut.

Dieses Wappen wurde Hausen am 27.11.1964 durch das Bayerische Staatsministerium des Inneren verliehen.