Bayern

Stadt Hirschau

In Rot ein springender, golden bewehrter, silberner Hirsch, dem vorne ein Schildchen mit den bayerischen Rauten aufgelegt ist.

Der Hirsch redet für den Ortsnamen. Das dem Hirsch aufgelegte Rautenschildchen steht für die wittelsbachische Stadtherrschaft. Möglicherweise besteht auch ein Zusammenhang mit den schon 1305 ausgestorbenen Grafen von Hirschberg, die ebenfalls einen Hirsch im Wappen führten und als Gründer von Burg und Markt Hirschau gelten. Um auch den Namensbestandteil „-au“ bildlich auszudrücken, wurden später noch kleine Bäumchen beigefügt, über die der Hirsch springt. In neuerer Zeit kehrte man zum ursprünglichen Bild zurück. Ein Stadtsiegel ist erst seit 1467 nachweisbar. In Verbindung mit dem bayerischen Rautenschildchen kann es erst nach 1373 verliehen worden sein. Zuvor gehörte Hirschau von 1353 bis 1373 zu Neuböhmen; Kaiser Karl IV. förderte Hirschau durch die Verleihung einer Reihe von Privilegien; 1367 wird Hirschau erstmals als Stadt bezeichnet.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Homepage des Hauses der Bayerischen Geschichte (www.hdbg.eu/gemeinden/index.php/wappenkunde) entnommen.