Schleswig-Holstein

Gemeinde Klein Gladebrügge

In Silber ein schräger, sich nach unten verbreiternder, gesenkter blauer Wellenbalken, überdeckt von einer roten Ziegelsteinbrücke, oben links eine asymmetrische grüne Eiche mit zwei roten Eicheln.

Brücke und Gewässer sind ein Hinweis auf den Ortsnamen Gladebrügge: Glade, im vorderen Teil des Ortsnamens, bezieht sich auf ein nicht mehr so bezeichnetes Gewässer (siehe unter Groß Gladebrügge im Historischen Ortsnamenslexikon von Wolfgang Laur). Der Bezug auf dieses Gewässer ist durch den Höftgraben, der den ehemaligen großen Teich in die Trave entwässert, auch heute gewährleistet. Die Brücke steht als sprechendes Symbol für den letzten Teil des Ortsnamens. Der asymetrische Eichbaum symbolisiert die Lage des Ortes am Rande der Stadt Bad Segeberg. In der Gemeinde wurde keine Flurbereinigung durchgeführt, dadurch konnte die natürliche Knicklandschaft weitgehend erhalten werden. Der überhängende Zweig weist auf die enge wirtschaftliche und kulturelle Verbindung zur Stadt Bad Segeberg hin. Historisch betrachtet, konnte sich der Ort in der Nachbarschaft zu Burg, Kloster und Kalkberg gut entwickeln. Die dargestellten acht Blätter symbolisieren die acht Höfe (4 Vollhufen und 4 Halbhufen), die 2 Eicheln die 2 Ortsteile Christianshof und Klein Gladebrügge. Die markant im Zentrum der Gemeinde stehende Eiche wurde im Jahr 1897 anläßlich es 100. Geburtstages Kaiser Wilhelms I. gepflanzt. Sie ist auch heute noch kultureller Mittelpunkt der Dorfbevölkerung.