Sachsen-Anhalt

Stadtteil Breitenfeld (Gardelegen)

Gespalten von Gold und Rot, zwischen je einer vom Spalt aus schräg gestellten Ähre mit Blatt in verwechselten Tinkturen ein gesenktes Schwert mit silberner Klinge und goldenem Griff mit Knauf und Parierstange.

Das Wappen wurde am 31. Januar 2008 durch den Landkreis genehmigt.
In Vorbereitung seiner 750-Jahr-Feier beauftragte die Gemeinde den Magdeburger Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch mit der Erarbeitung eines rechtsgültigen Wappens und die Einleitung des Genehmigungsverfahrens. Die vom Heraldiker dargestellte Wappensymbolik gründet sich auf die Besonderheit, dass die Gemeinde ca. 400 Jahre geteilt war. Einerseits gehörte sie zur Mark Brandenburg, andererseits zu Braunschweig-Lüneburg.

Während Brandenburg (Altmark) die Wappentinkturen Rot-Silber trug, sind die Wappentinkturen von Braunschweig-Lüneburg Blau-Gold. Für das Breitenfelder Wappen wurden entsprechend den Gepflogenheiten der Tingierung darum als Farbe Rot und als Metall Gold gewählt. Die Teilung des Ortes drückt der gespaltene Schild aus.

Die Urkunde der Ersterwähnung von Breitenfeld stammt vom Februar 1258 und enthält einen Friedensvertrag. Auf diesen historischen Fakt bezogen, wurde ein gesenktes Schwert in die Mitte des Wappens gestellt. Bezugnehmend auf die Landwirtschaft des Bauerndorfes enthält das Wappen zwei schräg gestellte Ähren in verwechselten Tinkturen.

Am 30. August 2007 beschloss der Gemeinderat in einer Diskussion, diese Elemente im neu zu gestaltenden Wappen zu verwenden. Aus mehreren stilistischen Varianten, die zur Entscheidung vorgeschlagen wurden, beschloss die Gemeinde das hier dargelegte Wappen.