Hessen

Stadt Bad Vilbel

Geteilt und oben von Gold und Silber gespalten, darin je drei rote Sparren; unten geteilt von Rot und Gold.

Das Wappen der Stadt Bad Vilbel geht in seinen Ursprüngen auf das "Sigel des Gerichts zu Vilbell" zurück. In Folge des Aussterbens des Münzenbergischen Geschlechts im Jahre 1255, zu dessen Herrschaft Vilbel gehörte, wurde die Gemeinde zwischen den Häusern Falkenstein (ab 1419 Eppstein) und Hanau geteilt.
Das Wappen spiegelt somit die Besitz- und Herrschaftsverhältnisse in Vilbel von 1419 und zuvor wider. Links der Nidda Hanau - linkes Oberfeld (rot in gold); rechts der Nidda Eppstein - rechtes Oberfeld (rot in silber). Das untere Feld des Stadtwappens (rotgold) stellt dasjenige von Münzenberg-Falkenstein dar.
1858 bestätigte Großherzog Ludwig von Hessen für Vilbel als der damaligen Kreisstadt das Wappenbild des alten Gerichtssiegels als Stadtwappen. In neuerer Zeit wurde der Stadt die Führung dieses Wappens durch den Hessischen Minister des Innern, Wilhelm Leuschner, mit Urkunde vom 11. August 1928 erneut anerkannt.
Die Zweiteilung selbst dauerte unter wechselnden Herrschaften bis 1816, währte also 561 Jahre. Erst zu diesem Zeitpunkt gehörte die Stadt vollständig zum Großherzogtum Hessen (Darmstadt.)


Zur Stadt Bad Vilbel gehören folgende Stadtteile.
Dortelweil, Stadtteil
Gronau, Stadtteil
Massenheim, Stadtteil

Eine Übersicht dieser Stadtteile finden Sie auf dieser Wappenübersicht.