Schleswig-Holstein

Gemeinde Hohenaspe

In Gold auf grünem Hügel die rote Hohenasper Kirche, vom hölzernen Glockenturm aus gesehen, im linken Obereck ein grünes Espenblatt.

Zusammen mit dem Dorf Aspe wird die im Wappen dargestellte Kirche dieses Ortes bereits 1281 erwähnt. Mit dem freistehenden hölzernen Glockenturm war und ist das auf einem Hügel errichtete Gebäude weit in der Umgebung sichtbar. Wegen dieser hervorgehobenen Lage der Kirche wurde vermutlich der Ortsname im Laufe der Zeit in Hohenaspe verändert. Einer Legende zufolge soll 1648 der vorher weiter entfernt stehende Kirchturm durch ein mit Sturm verbundenes Erdbeben näher an die Kirche herangerückt worden sein. Das im linken Obereck des Wappens abgebildete Espenblatt bezieht sich auf den Ortsnamen, da "Aspe" die niederdeutsche Form von "Espe" (= Zitterpappel) ist. Es kann gleichzeitig als ein Zitat aus dem Familienwappen der Krummendiek aufgefaßt werden, der Stifter und Patrone der Hohenasper Kirche, die zugleich ihre Grablege war. Das Wappenzeichen dieser Adelsfamilie war ein Baum mit deutlichen Blättern. Die Farben Grün und Gold weisen sowohl auf die geographische Lage der Gemeinde zwischen Marsch und Geest hin als auch auf ihren agrarwirtschaftlichen Charakter.