Sachsen-Anhalt

Ortsteil Friedersdorf (Mulde)

In Grün eine goldene Linde auf silbernem gewellten Schildfuß, darin balkenweise drei rote Seeblätter, das mittlere Seeblatt etwas größer.

Das Wappen wurde am 27. März 1997 durch das Regierungspräsidium Dessau genehmigt und im Landeshauptarchiv Magdeburg unter der Wappenrollennummer 19/1997 registriert.

Die goldene Linde in grünem Feld symbolisiert den typischen Baumbestand des Ortes. Die Linde zählt zu den ältesten und sinnträchtigsten Figuren in der Heraldik. Als Kult- und Gerichtssymbol der germanischen Völker ist sie der Lieblingsbaum des Volkes. Mit dem grünen Feld wird der Naturgedanke assoziiert. Der silberne gewellte Schildfuß charakterisiert die Lage der Gemeinde am Muldestausee. Die drei roten Seeblätter beziehen sind auf das Wappen der Grafen von Brehna. Sie stehen im Wappen, da mit hoher Wahrscheinlichkeit anzunehmen ist, dass Friedersdorf seinen Namen nach einem Grafen von Brehna erhielt. Die Zeit der Ortsgründung wäre in die Regierungszeit des Grafen Friedrich des I. zu legen. Einer Urkunde nach wird Friedersdorf in der Schreibweise Friedrichestorf erstmals am 6. Juni 1222 erwähnt.

Das Wappen wurde vom Heraldiker Frank Jung gestaltet.