Bayern

Stadt Bad Wörishofen

Unter silbernem, mit einem grünen Lindenzweig belegten Schildhaupt befindet sich in Blau ein silberner Wellenbalken.

Sowohl der Zeitpunkt der Wappenannahme als auch die im Wappen für das damalige Dorf Wörishofen zusammengeführten Elemente stehen in einem deutlichen Bezug zum naturgemäßen Heilen des Pfarrers Sebastian Kneipp. So verweist der silberne Wellenbalken neben der Lage des Ortes am Wörthbach auf die wesentlichste Gesundheitstherapie nach Kneipp, der mehr als 100 verschiedenen Wasseranwendungen.
Der grüne Lindenzweig im Schildhaupt bringt die gesundheitsfördernde Phytotherapie, der Behandlung mit pflanzlichen Arzneimitteln und der naturgemäßen Ernährung und Lebensweise zum Ausdruck. Darüber hinaus kann der Lindenzweig als Hinweis auf die örtliche Lage des Ortes in waldreicher Umgebung gesehen werden. Die Feldfarben Weiß - Blau stehen im Bezug zu den Landesfarben.
Bemerkenswert für das Wappen ist, dass dem vom Gemeinderat Wörishofen zur Wappenverleihung vorgetragenen Wunsch, die früher bei der Wasserbehandlung meist gebräuchliche Gießkanne im Wappen aufzunehmen, nicht entsprochen wurde.
Der Status „Bad" wurde Wörishofen 1920 zuerkannt; seit 1949 ist Bad Wörishofen Stadt.

Verleihung des Wappenführungsrechtes:
27. Mai 1915 durch König Ludwig III.
Entschließung des Staatsministeriums des Innern vom 29. Mai 1915 Nr. 3008 e 6