Baden-Wuerttemberg

Ortsteil Haag

In Silber (Weiß) auf grünem Boden ein grüner Laubbaum, der grüne Stamm belegt mit dem schwarzen lateinischen Großbuchstaben H.

Die früheste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1416; doch heute darf man annehmen, dass die ersten Ansiedler sich hier um 1000 niederließen. Der Name Haag (Hage) bedeutet eingehegtes Feld. Haag bestand aus zwei ursprünglich getrennten Wohnplätzen, Oberhaag und Unterhaag. Vom 16. Jahrhundert an lassen sich die beiden Häusergruppen und die weiter östlich gelegene befestigte Kirche nachweisen. 1419 ist Haag erstmals als Zubehör zur Herrschaft der Herren von Weinsberg genannt. Sie wurde damals durch Konrad von Weinsberg an Pfalzgraf Ludwig verkauft, blieb aber Wormser Lehen. 1507 kam Haag an Heinrich von Handschuhsheim, 1534 an Hans von Habern, 1566 an Hans Christoph von Landschad, danach an Sebastian Uriel von Appenzell, 1592 an Johann von Winneberg-Beilstein, 1602 an Pleickhard von Helmstadt und 1616 an Pleickhard Landschad, nach 1624 an Heinrich von Metternich und fiel mit dem Westfälischen Frieden an die Pfalz. Mit dem Übergang an Baden kam Haag 1803 zum Amt Neckarschwarzach. Von hier ab ist die Geschichte Haags mit der von Schönbrunn verbunden.