Thueringen

Ortsteil Göllingen

Auf blauem Grund ein silberner Turm mit dreigeteilter roter Dachspitze. Im oberen Drittel des Turmes sind drei romanische Fensterbögen, im mittleren Drittel zwei rote Dachspitzen, im unteren Drittel ein kleines romanisches Fenster und im silbernen Schildfuß sind drei blaue Wellenlinien sichtbar.

Der Ort mit ca. 800 Einwohnern wurde im Hersfelder Zehntenverzeichnis von 786 Gelingen nach Göll oder Gel = Teich genannt. Die weite Talaue bei Göllingen war einst wassergefüllt, der See gab dem Ort den Namen. Im Ort selbst befand sich ein Benediktiner-Kloster, eines der ältesten ganz Thüringens. Von der spätromanischen Klosterkirche ist der Turm erhalten, in dessen Erdgeschoß sich eine Krypta befindet, die eines der kulturgeschichtlich bedeutendsten Baudenkmale im Kyffhäuserkreis ist.