(LK) = Landkreis
(S) = Stadt
(G) = Gemeinde
(M) = Markt
(Vgm) = Verw.-gemeinsch.
(Ot) = Orts-/Stadtteil
In Schwarz eine gesenkte, eingeschweifte silberne Spitze, darin eine aus dem Schildrand wachsende grüne Tanne, darüber links eine senkrechte goldene Hirschstange, rechts ein goldenes Kelchglas.
Die Tanne symbolisiert sowohl die geografische Lage der Gemeinde im Bayerischen Wald, als auch die wirtschaftliche Bedeutung des Waldes. Die Hirschstange stammt aus dem Wappen der Freiherren von Hafenbrädl, die als Inhaber der seit 1764 zwischen Bayern und Böhmen aufgeteilten Hofmark Eisenstein von 1771 bis weit ins 19. Jahrhundert eine wichtige Rolle spielten. Das goldene Kelchglas erinnert an die Bedeutung der Glashütten seit dem 18. Jahrhundert, die besonders unter dem Hüttenmeister Hans Georg Hafenbrädl einen Aufschwung erlebte. Die Tingierung in Silber und Schwarz ist vom Wappen der Hohenzollern (Hohenzollernvierung) hergeleitet; das Fürstenhaus Hohenzollern-Sigmaringen erwarb 1872 die Besitzungen der Familie Hafenbrädl.
Das Wappen wird seit 1986 von der Gemeinde Bayerisch Eisenstein geführt.