Bayern

Gemeinde Haibach (Unterfranken)

In Silber ein roter Schrägwellenbalken, überdeckt mit einem sechsspeichigen silbernen Rad; begleitet oben von einem grünen Eichenreis mit zwei Blättern und einer Eichel, unten von drei dem Schrägwellenbalken folgenden schwebenden schwarzen Kreuzen.

Der Schrägwellenbalken, der in der Heraldik den Begriff "Wasser" symbolisiert, steht hier für das Grundwort des Ortsnamens "-bach".

Die Lage der Gemeinde im westlichen Teil des Spessarts wird durch das Eichenreis dargestellt, da der waldreiche Spessart durch seinen heute noch sehr umfangreichen Eichenbestand gekennzeichnet ist. Das silberne Rad auf rotem Grund im Zentrum des Schildes ist ein im ganzen Untermaingebiet häufig vertretenes heraldisches Bild, es weist auf das Erzstift und Kurfürstentum Mainz hin, zu dessen Hoheitsgebiet Haibach über Jahrhunderte gehörte.

Als ein besonderes lokales Kennzeichen gelten drei alte Steinkreuze, die am Bessenbacher Weg in Haibach stehen; da man sich ihre wahre Bedeutung nicht mehr erklären kann, knüpfen sich örtliche Sagen an diese steinernen Denkmale. Als Wahrzeichen der Gemeinde wurden sie in das Wappen aufgenommen.