Schleswig-Holstein

Gemeinde Grinau

In Grün ein schräglinker goldener Wellenbalken zwischen einem goldenen Pfeileisen mit der Spitze zum rechten Obereck oben und einer aus sieben Ähren bestehenden goldenen Garbe.

Die Gemeinde Grinau verbindet in ihrem Wappen Motive der Naturlandschaft, die gleichzeitig zum Ortsnamen Bezug haben, mit solchen aus der Geschichte und der Wirtschaftsstruktur. Als ältester Besitzer des Dorfes ist die Adelsfamilie Krummesse belegt, deren Wappenzeichen ein "Strahl", d.h. ein Pfeileisen gewesen ist. Der Wellenbalken bezieht sich auf die Grinau, einen kleinen Wasserlauf, der westlich des Ortes die Grenze zwischen Holstein und Lauenburg bildet und in die Stecknitz mündet. Schließlich bezeugen die Ähren die Vergangenheit des Ortes als Bauerndorf, dessen Wirtschaftsstruktur bis heute durch die Landwirtschaft bestimmt wird. Auch die Farben des Wappens verweisen daher auf die grünen Wiesen und die goldgelben Felder. Die schwere Qualität des Bodens im Gemeindegebiet bot und bietet gute Voraussetzungen für den Getreideanbau, die sogar den Anbau von Weizen erlauben.

Quelle: Die Beschreibung (Blasonierung) und Erläuterung des Wappens wurde der Kommunalen Wappenrolle des Landesarchivs Schleswig-Holstein (www.schleswig-holstein.de) entnommen.