Niedersachsen

Stadtteil Schmedenstedt

Das Wappen zeigt eine rote asymmetrische Eiche mit einem großen mit zwei Eicheln und Eichenblättern behangenen Ast über einem roten Amboss auf einem goldenen Schild mit schwarzem Schildfuß.

Der Amboss symbolisiert eine Schmiede und gibt somit den Ortsnamen als „Schmiedestätte“ wieder. Die Farbgebung Rot-Gold weist auf die jahrhundertelange Zugehörigkeit (bis 1802) zum ehemaligen Hochstift Hildesheim hin. Der Baum stellt die sogenannte „Muttereiche“ dar, die in ihrem realen Vorbild einen Stammumfang von fünfeinhalb Metern aufweist.

Das Wappen wurde am 16. Oktober 1951 vom niedersächsischen Innenminister genehmigt, der Entwurf stammt von Rudolf Dehnke.

m Schmedenstedter Holz arbeitete ein Schmied, um dessen Gehöft und im Schutze des Waldes entstand eine Siedlung. In einer frühen Urkunde heißt Schmedenstedt = Schmiedestätte. Der Ort war Mittelpunkt eines Hildesheimer Gerichtsbannes, der zwar erst im letzen Viertel des 14. Jahrhunderts unbedingt gesichert, aber wahrscheinlich bedeutend älter ist.