Baden-Wuerttemberg

Ortsteil Rheinweiler

In gespaltenem Schild vorn in Gold auf grünem Schildfuß an schwarzem Stecken ein grüner Rebstock mit beiderseits einer blauen Traube und rechts einem, links zwei Blättern, hinten in Silber ein gestürzter schwarzer Anker.

Kolb spricht von einem örtlichen Adelsgeschlecht, aber ohne Zeit- und Quellenangabe. Mehrere Klöster hatten in Rheinweiler Güter und Rechte, zum Beispiel St. Alban zu Basel, St. Ulrich an der Möhlin und St. Blasien. Dies war einer der größten Grundbesitzer im Ort. Wie Bamlach war auch Rheinweiler Reichslehen in der Hand des bischöflich baselschen Rittergeschlecht der Schaler und wurde in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts von den Herren von Rotberg erworben. 1861 schreibt Carl Gustav Fecht: „Die Einwohner, welche nicht besonders bemittelt sind, ernähren sich von Feld- und Weinbau, Viehzucht, Fischerei und Rheinschifffahrt.

Schon im 19. Jahrhundert finden wir das Siegel der Gemeinde mit Rebstock und Anker in gespaltenem Schild. Das Generallandesarchiv hatte 1904 das Wappen neu gestaltet und die Farben festgelegt. Die Bildsprache ist eindeutig.