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Wappen
In Silber auf grünem Schildfuß ein rotes Haus, der Mittelteil turmartig erhöht und mit schwarzem Kreuz auf dem spitzen Dach.
Der Ort war Mittelpunkt der Reichartshauser oder Stüber Cent, der 1380 von der Kurpfalz erworben wurde. Bereits das seit mindestens 1752 nachweisbare Gerichstsiegel zeigt ein Haus in einfacherer Darstellung, das den Ortsnamen symbolisiert, aber auch als Zeichen für das Rathaus gemeint gewesen sein könnte, in dem die Sitzungen des Centgerichts stattfanden. Die heutige Wappenzeichnung geht auf einen Vorschlag des Generallandesarchiv aus dem Jahr 1901 zurück, der sich an einem Siegelbild aus dem 19. Jahrhundert orientierte, in dem allerdings das Kreuz auf dem Haus fehlte. Die Tingierung (Wappenfarben) des „redenden“ Wappens („Richards-Hous“ - Name ist im Wappen abgebildet), das die Gemeinde erst nach 1920 führte, war in „natürlichen“ Farben (braun) gehalten. Erst mit der Verleihung der Flagge durch das Innenministerium am 25. September 1956 erhielt das Haus die heraldisch korrekte Farbe Rot.