Mecklenburg-Vorpommern

Beschreibung der Wappen der amtsangehörigen Kommunen vom Amt Seenlandschaft Waren

Gemeinde  Grabowhöfe

Gemeinde Grabowhöfe
Unter blauem Schildhaupt, darin ein herfliegendes silbernes Segelflugzeug, in Gold ein rotes Zahnrad belegt mit einer goldenen Ähre.
In dem Wappen steht das Segelflugzeug für den 1966/67 errichteten Flugplatz Waren/Vielist und die dort seither betriebene Sportfliegerei sowie für die dort erfolgten Rundflüge. Mit dem Zahnrad wird Bezug genommen auf die in neuerer Zeit erfolgte Ansiedlung gewerblicher Unternehmen, wie ein Stahlbaubetrieb und Betriebe des Hoch-, Tief- und Straßenbaus. Die Ähre verweist auf den traditionellen Haupterwerbszweig der Einwohner, die Landwirtschaft. Das Wappen und die Flagge wurde von dem Schweriner Heraldiker Heinz Kippnick gestaltet. Es wurde zusammen mit der Flagge am 30. März 2013 durch das Ministerium des Innern genehmigt und unter der Nr. 346 der Wappenrolle des Landes Mecklenburg-Vorpommern registriert.

Das Wappen ist bereits 2007 gestaltet, wurde der damaligen Gemeinde Vielist am 30. März 2007 durch das Ministerium des Innern genehmigt und unter der Nr. 310 der Wappenrolle des Landes Mecklenburg-Vorpommern registriert. Dieses Wappen wurde bis zum 31. Dezember 2012 von der eingemeindeten Gemeinde Vielist als Hoheitszeichen geführt. Vielist wurde 2013 nach Grabowhöfe eingemeindet. Somit verlor zunächst das 2007 genehmigte Wappen zum 1. Januar 2013 durch die Eingemeindung seinen Status als Hoheitszeichen. Da seine Symbolik und Tingierung auch für die aufnehmende Gemeinde repräsentativ sind und die Möglichkeit besteht das ehemalige Hoheitszeichen einer in ihr aufgegangenen Kommune weiterführen zu können, wurde das bisherige Hoheitszeichen von Vielist zum neuen Gemeindewappen von Grabowhöfe.

Gemeinde  Jabel

Gemeinde Jabel
Über blauem Schildfuß, darin drei goldene Wellenfäden, gespalten; vorn in Gold ein aus dem rechten Seitenrand hervorbrechender, links gewendeter, silbern gehörnter schwarzer Wisentkopf; hinten in Gold ein halber grünblättriger roter Apfelbaum am Spalt mit drei roten Früchten.
In dem Wappen steht der Apfelbaum als redendes Zeichen für den aus dem Altslawischen stammenden Ortsnamen (jabl? = Apfelbaum). Mit der Anzahl der Äpfel soll auf die drei Ortsteile verwiesen werden. Während der Wisentkopf die seit 1957 auf der Halbinsel Damerower Werder im Freigehege lebende Wisentherde versinnbildlicht, sollen die Wellenfäden auf die Lage der Gemeinde am Jabelschen See, Kölpinsee und Loppiner See hindeuten.

Anzumerken ist zu dieser Wappendarstellung, dass sie nicht ganz den heraldischen Gestaltungsgrundsätzen entspricht. Nach den Farbregeln müssten die durch die Spaltung vorn und hinten entstandenen Felder zwei verschiedene Tinkturen aufweisen. Das Wappen und die Flagge wurde von dem Schlockower Michael Rohde gestaltet. Es wurde zusammen mit der Flagge am 6. Oktober 2009 durch das Ministerium des Innern genehmigt und unter der Nr. 329 der Wappenrolle des Landes Mecklenburg-Vorpommern registriert.

Gemeinde  Kargow

Gemeinde Kargow
In Blau ein abgerissener goldener Adlerkopf über zwei schräg gekreuzten goldenen Ähren mit sieben schwarzen Grannen.
Das Wappen und die Flagge wurde von dem Schweriner Heraldiker Heinz Kippnick gestaltet. Es wurde zusammen mit der Flagge am 4. April 2005 durch das Ministerium des Innern genehmigt und unter der Nr. 295 der Wappenrolle des Landes Mecklenburg-Vorpommern registriert.

In dem Wappen soll der Adlerkopf den Müritz-Nationalpark als eines der letzten Rückzugsgebiete für die vom Aussterben bedrohten See- und Fischadler symbolisieren. Die Ähren stehen für die seit jeher bedeutende Landwirtschaft, insbesondere den Getreideanbau.

Gemeinde  Klink

Gemeinde Klink
Gespalten durch einen Wellenschnitt; vorn in Blau ein links schreitender goldener Fischreiher; hinten in Gold ein schwebender, spitzbedachter roter Turm mit vier Fenstern übereinander.
Das Wappen und die Flagge wurde von dem Schweriner Heraldiker Heinz Kippnick gestaltet. Es wurde zusammen mit der Flagge am 10. November 2003 durch das Ministerium des Innern genehmigt und unter der Nr. 287 der Wappenrolle des Landes Mecklenburg-Vorpommern registriert.

Im Wappen soll mit der wellenförmigen Spaltung des Schildes die Lage der Gemeinde an der Müritz symbolisiert werden. Der Fischreiher steht sowohl für den in der Gemeindeflur vorkommenden Vogel als auch für den Naturschutz. Der Turm verweist nach dem Gestaltungsgrundsatz des pars pro toto auf das an der Müritz liegende Schloss Klink. Mit der Tingierung des Wappens in den Farben Blau, Gold und Rot wird auf die Zugehörigkeit der Gemeinde zum Landesteil Mecklenburg hingedeutet.

Gemeinde  Torgelow am See

Gemeinde Torgelow am See
In Gold über einem blauen Wellenschildfuß rechts ein links gewendeter roter Auerochsenkopf mit abgerissenem Halsfell und silbernen Hörnern, links ein grünes Eichenblatt mit schwarzem Stiel, daran zwei grüne Früchte.
In dem Wappen soll mit dem Auerochsenkopf der bildliche Bezug zu dem aus dem Slawischen stammenden Gemeindenamen hergestellt werden. Der Wellenschildfuß verdeutlicht die Lage der Gemeinde am gleichnamigen See. Das Eichenblatt weist auf die waldreiche Umgebung hin.

Das Wappen und die Flagge wurde von dem Schweriner Heraldiker Heinz Kippnick gestaltet. Es wurde zusammen mit der Flagge am 14. Januar 2003 durch das Ministerium des Innern genehmigt und unter der Nr. 273 der Wappenrolle des Landes Mecklenburg-Vorpommern registriert.