Niedersachsen

Beschreibung der Wappen der Mitgliedskommunen der Samtgemeinde Hattorf am Harz

Gemeinde  Elbingerode

Gemeinde Elbingerode
In gespaltenem Schild vorn in Rot ein goldener Schrägbalken, dahinter in Gold ein gestieltes grünes Kleeblatt.
Das von Gustav Völker entworfene Wappen wurde mit Verfügung vom 28. September 1964 vom Regierungspräsidenten in Hildesheim genehmigt. Das Wappen ist abgeleitet vom Siegel der Familie Weisen, die über Jahrhunderte in der Gemeinde ein Rittergut besaßen. Die Farben Rot und Gold sind die Farben des Fürstentums Grubenhagen. Der Schrägbalken soll den Fluss Sieber symbolisieren, das Kleeblatt steht für die Landwirtschaft.

Gemeinde  Hattorf am Harz

Gemeinde Hattorf am Harz
Auf silbernem Grund ein rechts dahinstreichender roter Milan mit goldener Bewehrung, ein blaues Zahnrad mit zwei hindurchgesteckten grünen Ähren in den Fängen haltend.
Das von Alfeld Orlovius entworfene Wappen wurde am 28. Mai 1952 vom Niedersächsischen Minister des Innern genehmigt. Aus Anlass der Tausendjahrfeier wurde ein komplett neues Wappen erstellt und in diesem sollte das dörfliche Leben sowie die örtliche Wirtschaftsstruktur bildlich vereint sein. Nach den strengen heraldischen Regeln sind nur bestimmte Formen und Farben erlaubt. Die erlaubten Farben sind Rot, Blau, Grün und Schwarz sowie die beiden "Metalle" Gold und Silber (als Farben Gelb und Weiß). Um ein neues Wappen zu bekommen wurde ein Preisausschreiben beschlossen, mit dem Ziel, neue Entwürfe zu sammeln. Dies führte aber zu wenig Erfolg, so begab sich der Rat des Dorfes nach Alfeld zu dem Heraldiker Alfeld Orlovius, wo schließlich diese Symbole des Wappens gewählt wurden:
- Das Zahnrad als Symbol für die Wirtschaft
- Die Ähren als Symbole für die Landwirtschaft des Dorfes
- Der rote Milan als Symbol für die Natur der Umgebung.

Gemeinde  Hörden am Harz

Gemeinde Hörden am Harz
In Blau ein goldener Kesselhaken, der den goldenen Schildfuß berührt.
Der Oberkreisdirektor des damaligen Landkreises Osterode am Harz erteilte der Gemeinde Hörden mit Verfügung vom 15. Mai 1979 die Genehmigung, ein Wappen, ein Siegel sowie eine Flagge zu führen.

Der goldene Boden und der Kesselhaken symbolisieren die ländliche Lebensweise; der Kesselhaken ist ein häufig vorkommendes heraldisches Symbol für eine Heimstätte. Der Kesselhaken diente dazu, Kessel und Töpfe über das offene Herdfeuer zu hängen.

Gemeinde  Wulften am Harz

Gemeinde Wulften am Harz
Auf blauem Felde ein aufrecht schreitender Wolf in Silber, der in seinen Vorderpranken ein goldenes Wappen mit einem roten Maueranker zeigt.
Das vom Heraldiker Gustav Völker entworfene Wappen wurde vom niedersächsischen Ministerium des Inneren am 27. Juli 1956 genehmigt. Das Wort Wolf (althochdeutsch Wulf) steht Pate für den Ortsnamen Wulften; es handelt sich demnach um ein sogenanntes „redendes Wappen“. Die Schildfarbe Blau symbolisiert die Oder, die durch die Gemeinde fließt. Der kleine Schild mit dem Maueranker erinnert an die frühere Herrschaft Plesse welche bis 1312 das Patronat über die Kirche in Wulften hatten.