Niedersachsen

Beschreibung der Wappen der Mitgliedskommunen der Samtgemeinde Nordkehdingen

Gemeinde  Balje

Gemeinde Balje
In Blau über silbernerm Schildfuß mit Wellenschnitt schwebend eine goldene Glocke mit sichtbarem Klöppel.
Das Wappen erinnert an eine Sage, wonach die Baljer bei einer Überschwemmung des östlichen Elbufers die Glocken von Brunsbüttel entführt haben sollen. Die Glocken haben dann bei Westwind hinübergerufen: „Na Brunsbüttel“. Diese Rufe hörten erst auf, als die Brunsbütteler bei einer Überschwemmung des linken Elbufers zu Hilfe kamen, aber die Glocken nicht wieder mitnahmen.
Verleihung: Erlaß des Nieders. Min. d. Innern vom 26.4.1948

Flecken  Freiburg (Elbe)

Flecken Freiburg (Elbe)
In Rot eine silberne von drei Türmen überragte Mauer, die in der Mitte ein Tor aus zwei goldenen geschlossenen Flügeln hat und von zwei gekreuzten silbernen Schlüsseln mit abwärts zeigendem Bart überhöht ist. Der mittlere Turm trägt eine 3eckig eingefasste 3-Paß-Öffnung.
Das Wappen ist altüberliefert. Freiburg war im Mittelalter befestigt.

Gemeinde  Krummendeich

Gemeinde Krummendeich
In Grün ein goldener schräg links gerichteter Wellenbalken, darunter ein silberner aufwärts gerichteter Kleispaten.
Das Wappen ist teilweise redend. Es zeigt in Gold den gekrümmten Deich, der das Marschland gegen die Elbe schützt. Der Kleispaten ist symbolisch für den in der Marsch so wichtigen Deichbau und für die Entwässerung.
Verleihung: Erlaß des Nds. Min. d. Innern vom 4.6.1952

Gemeinde  Oederquart

Gemeinde Oederquart
In Rot auf grüner Wurt eine silberne Linde mit vier Ästen und 15 Blättern.
Die grüne Wurt im Wappen weist darafu hin, dass die Gemeinde aus einer Wurtensiedlung (Oderekworth) entstanden ist. Diese Wurt war mit Linden bestanden. Die vier Haupt-Äste versinnbildlichen die vier Bauernschafen, die 15 Blätter die 15 Wohnplätze der Gemeinde.
Verleihung: Erlaß des Nds. Min. d. Innern vom 26.5.1952

Gemeinde  Wischhafen

Gemeinde Wischhafen
In Silber über grünem Berg, der mit einem silbernen Wellenbalken belegt ist, 3 schwarze Wolfsangeln.
Das Wappen enthält Symbole für verschiedene Orte, die heute die Gemeinde bilden. Der grüne Berg deutet auf den wohl ältesten Siedlungsplatz, die Wurt mit der Kirche und dem Ortsteil Altendorf, hin. Der silberne Wellenbalken ist dem Wappen der adligen ausgestorbenen Familie von Drewes (3 silberne Flüsse in blau), die etwa in Hamelwörden ihren Sitz hatte, entnommen, ergibt aber auch einen Hinweis auf die lebhafte Schifffahrt. Die 3 Wolfsangeln erinnern daran, dass im Ortsteil Wolfsbruch die letzten Wölfe in Kehdingen gefangen wurden.
Verleihung: Erlaß des Nds. Min. d. Innern vom 5.8.1948