Das Wappen der Stadt Esens stellt auf silbernem Hintergrund einen aufrecht stehenden schwarzen Bären mit roter Zunge und goldenem Halsband dar, der in drohender Haltung, auf einem neben einem roten Palisadenzaun aufragenden roten Festungsturm stehend, zwischen seinen beiden Tatzen einen roten Backstein hält. Es wird von einer dreiteiligen roten Mauerturmkrone bekrönt und beiderseits von goldenen Eichenzweigen umkränzt.
In gold-blau gespaltenem Schilde schräg gekreuzt ein Abtstab und zwei Kornähren, darunter ein Mühlstein in verwechselten Farben. Der Mühlstein ist unterlegt mit einem erniedrigten silbernen Wellenbalken.
Das Wappen verkörpert die aus den vier Gemeinden Fulkum, Damsum, Utgast und Holtgast zusammengefaßte neue Gemeinde Holtgast im Jahre 1972.
Der Mühlstein steht für die historische Mühle im Orsteil Fulkum.
Der Wellenbalken ist Sinnbild der Nordseeküste und des Benser Tiefs in den Ortsteilen Damsum und Utgast.
Der Abstab symbolisiert das ehemals im Gebiet der alten Gemeinde Holtgast gelegene berühmte Benediktiner-Kloster Marienkamp mit dem Vorwerk Pansath.
Die Kornähren verkörpern die ländliche,bäuerliche Struktur des ganzen Gebietes.
Die Farben Gold-Blau zeigen die Verbundenheit der neuen Gemeinde Holtgast mit der Samtgemeinde Esens und dem Harlingerland.
Entwurf Heraldiker Friedrich Rust, Neuharlingersiel.
Linksschräg geteilt von Gold (Gelb) und Blau; oben zwei grüne Eichenblätter mit einer Frucht, unten ein Bündel von fünf goldenen (gelben) Kornähren, unten belegt mit einem goldenen (gelben) Kleeblattkreuz.
Die zwei Eichenblätter versinnbildlichen den Schafhauser und den Schooer Wald, welche einen großen Teil des Gemeindegebietes bedecken. Die Eichel soll auf das Wahrzeichen der Gemeinde, die alte “Burghard-Eiche”, hinweisen.
Die fünf goldenen Ähren weisen auf die zur Gemeinde gehörenden Ortsteile Neugaude, Altgaude, Wagnersfehn, Westerschoo und Klosterschoo und auf die Landschaft hin.
Das Kreuz unterstreicht den Zusammenhaltder fünf Ortsteile und erinnert an das “Olde Kloster” und “Schoo”, welche schon beide auf der Ostfriesland-Karte des David Fabricius (1589) zu finden sind.
Von diesen Orten ging die erste Kultivierung und Besiedelung aus. Um den lnadwirtschaftlichen Charakter zu unterstreichen, wurde ein Kleeblatt-Tatzenkreuz gewählt.
Die Farben Blau-Gold sind dem Wappen der Samtgemeinde Esens entnommen und sollen die Zugehörigkeit der Gemeinde Moorweg zur Samtgemeinde Esens verdeutlichen.
Ein zweimastiges goldenes Segelschiff auf blauem Grund.
Die Darstellung der Schonerbrigg soll an die vielen einst in Neuharlingersiel beheimateten Großsegler erinnern und die Lage Neuharlingersiels an der Nordseeküste verdeutlichen. Durch die Farben Blau und Gold wird die Zugehörigkeit der Gemeinde zur Samtgemeinde Esens und dem Harlingerland unterstrichen.
Das Wappen der Gemeinde Stedesdorf stellt auf blauem Grund einen goldenen Löwen mit roter Zunge dar, der in seinen Tatzen vier goldene Kornähren hält.
Der Löwe stellt den Bezug zu dem in der Ostfriesischen Geschichte bekannten und auch bedeutsamen Häuptling Wibet von Stedesdorf her, der in seinem Schild den Löwen als Wappentier führte.
Die vier goldenen Ähren weisen auf die früheren Gemeinden Mamburg, Osteraccum, Stedesdorf und Thunum hin, die das Gebiet der heutigen Gemeinde Stedesdorf ausmachen.