Niedersachsen

Beschreibung der Wappen der Ortschaften der Stadt Clausthal-Zellerfeld
Verfügt über kein Wappen.
Die Bergstadt Altenau-Schulenberg im Oberharz ist eine Ortschaft der Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld im niedersächsischen Landkreis Goslar. Sie entstand durch die Auflösung der Bergstadt Altenau und der Gemeinde Schulenberg im Oberharz sowie die zum 1. Januar 2015 erfolgte Neubildung der Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld.


Ortsteile von Bergstadt Altenau - Schulenberg im Oberharz
Ortsteil Bergstadt Altenau
Das Wappen der Ortschaft Bergstadt Altenau ist ein grün-silberner Schild mit drei Bärentatzen, die eine Wolfsangel (oben) und Schlägel und Eisen (unten) halten.
Obwohl Bären den Harz heutzutage nicht mehr bevölkern, sind noch drei Bärentatzen im Wappen der Bergstadt Altenau zu finden. Auf heraldischen Wegen kommen sie allerdings von ganz woanders her, nämlich aus der Grafschaft Hoya. Als die Grafen von Hoya 1582 ausstarben, beerbten die Welfen sie und fügten die Bärengliedmaßen in ihr mehrfeldriges Staatswappen ein. Wenn die Welfenherzöge ihren Städten Wappen verliehen, dann schenkten sie ihren getreuen Untertanen zuweilen Einzelstücke aus ihrem eigenen Wappen, beispielsweise den Altenauern, denen Herzog Christian von Braunschweig-Lüneburg-Celle am 30. Oktober 1617 ein grün-silbern gespaltenes Wappen übergab, das drei braune Bärentatzen enthielt – vielleicht wegen des hier naheliegenden Bezuges zum einstigen Vorkommen von Bären im Harz. Schlägel und Eisen waren zusammen die damaligen Werkzeuge des hier einst bedeutenden Silber- und Erzbergbaus. Die Wolfsangel versinnbildlicht als Forstsymbol den Waldreichtum und die Holzwirtschaft.
Ortsteil Schulenberg im Oberharz
Das Wappen der Ortschaft Bergstadt Schulenberg im Oberharz zeigt in Gold unter einem gebogenem blauen Schildhaupt ein blaues Zwölfender Geweih mit Grind.

Ortschaft  Bergstadt Wildemann

Ortschaft Bergstadt Wildemann
Das Wappen der Ortschaft Bergstadt Wildemann zeigt den Wilden Mann mit der Tanne und dem springenden Pferd.
Klemens Stadler meint hierzu in seinem Buch:
„1534 wurde der Grubenort zur freien Bergstadt erklärt. Nach der Jahreszahl in der Umschrift der späteren Stadtsiegel von 1627 und 1739 erhielt sie 1548 das Siegelrecht. Die Siegel zeigen das Niedersachsenross, das seit dem 14. Jahrhundert als Abzeichen vom Welfenhaus geführt wurde, vor ihm stehend den wilden Mann mit Baum. Das auch in anderen Bergbaugebieten häufige heraldische Bild redet hier für den Ortsnamen; es war auch ein allgemeines Symbol für den Harz, wie die Wildemannstaler der alten Oberharzer Münzstätten beweisen. Seit dem 19. Jahrhundert erscheint im Schrifttum der Mann hinter dem Ross.“