Niedersachsen

Beschreibung der Wappen der Mitgliedskommunen der Samtgemeinde Wesendorf

Gemeinde  Groß Oesingen

Gemeinde Groß Oesingen
Das Wappen der Gemeinde zeigt in der oberen Hälfte auf goldenem Grund zwei rote Schafställe aus Holz: das nichtheraldisch rechte ein gleichseitig dreieckiges mit einem Tor, das andere ein trapezförmiges mit aufgelegtem Dach und zwei Türen. In der unteren blauen Fläche findet sich ein goldenes Posthorn, vor dem vier Zweige mit Eichenblättern stehen.
Die Gemeinde Groß Oesingen liegt in einer Heidelandschaft, die durch die Darstellung zweier noch heute bestehender Schafställe zu verstehen ist. Die durch die Gemeinde Groß Oesingen verlaufende alte Heerstraße, durch den weißen Balken gekennzeichnet, hatte ihre Bedeutung durch die einst in der Gemeinde befindliche Poststelle, die durch das goldene Posthorn symbolisiert ist. Die auf das Posthorn gelegten vier Eichenblätter bedeuten die vier Ortschaften, die heute in der Gemeinde Groß Oesingen zusammengefasst sind.
Das Wappen der Gemeinde Gr. Oesingen wurde am 15. Januar 1985 vom Landkreis Gifhorn genehmigt.

Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Wesendorf, Landkreis Gifhorn, mit fast 780-jähriger Geschichte; 1.994 Einwohner (2002), am Südrand der Lüneburger Heide gelegen; Ortsteile: Klein Oesingen, Mahrenholz und Zahrenholz.

Gemeinde  Schönewörde

Gemeinde Schönewörde
Über von silbernem Wellenband getrennten rotem Schildfuß in Grün ein silberner Kiebitz, links dahinter ein stehendes Eichenblatt.
Der Kiebitz auf grünem Feld weist auf die vorhandenen Wiesen- und Weidelandschaften hin, deren Charaktervogel er versinnbildlicht. Das silberne Eichenblatt stellt die ausgedehnten Waldflächen im Norden der Gemeinde dar.
Die rote Farbe im Schildfuß gilt als Symbol für die blühende Heidelandschaft.Der silberne Wellenbalken stellt die Ise und die Riet dar, die das Gemeindegebiet durchziehen.
Das Wappen der Gemeinde Schönewörde wurde am 26. 10. 1988 durch den Landkreis Gifhorn genehmigt.

Kleinste Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Wesendorf, Landkreis Gifhorn, mit schon langer Geschichte; 960 Einwohner (2002), am Nordende des Großen Moores gelegen.

Gemeinde  Ummern

Gemeinde Ummern
Geteilt in Gopelschnitt; vorne in Gold zwei grüne Eichenblätter, hinten in Silber ein rotes Bauernhaus, unten in Grün eine blaue, von silbernen Steinen eingefasste Quelle.“
Der noch heute fließende Herzogsbrunnen südlich von Ummern bezeichnet die Stätte, an der Herzog Georg-Wilhelm von Lüneburg-Celle im 17. Jahrhundert aus Dankbarkeit für gewährte menschliche Nothilfe den Bauern der Dörfer Ummern und Pollhöfen die jährliche Zahlung des „Zehnten“ erlassen hatte. Aus diesem geschichtlichen Ereignis wählte die Gemeinde Ummern die Darstellung des von Feldsteinen begrenzten Herzogsbrunnen in der Heide zum Wappenzeichen. Die zahlreichen alten Fachwerkhäuser der Gemeinde sind von besonders vielen hohen Eigen umgeben, darauf deuten die zwei Eichenblätter, die auch gleichzeitig auf die ehemaligen zwei selbständigen Gemeinden hinweisen sollen; der goldene Grund gilt für die Kornfelder der Umgebung. Das Fachwerkhaus steht für die zahlreichen alte Höfe des Ortes.
Das Wappen der Gemeinde Ummern wurde am 26.02. 1981 durch den Landkreis Gifhorn genehmigt.

Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Wesendorf, Landkreis Gifhorn, mit 750-jähriger Geschichte; 1.547 Einwohner (2002), mit dem Ortsteil Pollhöfen.

Gemeinde  Wagenhoff

Gemeinde Wagenhoff
Wappen geteilt von Gold und Grün. Auf Gold ein schwarzer nach rechts schreitender Greif. Darunter ein schwarzes achtachsiges Wagenrad. Rechts auf Grün ein zweiblumiges Wollgras in Silber.
Die Gemeinde Wagenhoff wurde vom ehemaligen Landrat des Kreises Gifhorn – von Wagenhoff – gegründet, daher zeigt die links geteilte Wappenseite eine Hälfte des Familienwappens. Die rechte Hälfte charakterisiert die umgebende Landschaft des Ortes, das Hestenmoor, durch ein zweiblütiges und großblätteriges Moorgras.
Das Wappen der Gemeinde Wagenhoff wurde am 11. 01. 1991 durch den Landkreis Gifhorn genehmigt

Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Wesendorf, Landkreis Gifhorn, mit über 80-jähriger GESCHICHTE; 1.130 Einwohner (31.12.2011), am Ostrand der Ringelahs-Heide gelegen und bis ins Hesten-Moor (Westzipfel des Großen Moors) reichend

Gemeinde  Wahrenholz

Gemeinde Wahrenholz
Das Wappen der Gemeinde Wahrenholz zeigt ein blaues schräglinkes Wellenband, begleitet oben von einer liegenden schwarzen Wolfsangel, unten von einem nach rechts gewendeten schwarzen Eberkopf.
Die Farben Blau und Gold symbolisieren das Blau des Himmels und das Gold der Sonne. Das Wellenband weist auf den durch die Gemarkung fließenden Fluss „Ise“ hin. Die Wolfsangel, als altes Jagdgerät, aber auch als Zeichen der Wehrhaftigkeit, stellt die Verbindung her zu den Grenzbefestigungen (Burg) an der Ise gegen die Slaweneinfälle um das Jahr 1000. Der Eberkopf weist auf die guten „Jagdgründe“ früher, aber auch noch heute hin.
Das Wappen der Gemeinde Wahrenholz wurde am 15. 02. 1966 durch den Regierungspräsidenten genehmigt.

Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Wesendorf, Landkreis Gifhorn, mit besonders interessanter Geschichte; 3.755 Einwohner (2002), stark verästelte Gemarkung am W-Ufer der Ise mit den Ortsteilen Weißes Moor, Teichgut, Weißen Berge und Betzhorn.

Gemeinde  Wesendorf

Gemeinde Wesendorf
Wappen ungleichmäßig winklig in zwei Felder geteilt. Im silbernen oberen und größeren Feld ein schwarzer Birkhahn im Linksprofil mit roter Rose, im blauen unteren und kleineren Feld je ein nach rechts und links oben geschwungenes silbernes Eichenblatt mit hängender Eichel.
Der Birkhahn weist auf die vorhandene Heide- und Moorlandschaft hin, deren Charaktervogel er versinnbildlicht. Zugleich symbolisiert er als Kampfvogel die überragende Bedeutung des ehemaligen Luftwaffen- und heutigen Heeresstandortes für die Entwicklung der Gemeinde Wesendorf. Die beiden Ortsteile Wesendorf und Westerholz und die in ihnen befindlichen Eichenbestände werden durch die Eichenblätter dargestellt.
Das Wappen der Gemeinde Wesendorf wurde am 13.01. 1988 durch den Landkreis Gifhorn genehmigt.

Einwohnerstärkste Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Wesendorf, Landkreis Gifhorn, mit noch relativ junger Geschichte; 4.868 Einwohner (2002), am O-Rand der Brutlohs Heide auf einer von Sanden überzogenen Grundmoränenfläche mit dem Ortsteil Westerholz.