Niedersachsen

Beschreibung der Wappen der Mitgliedskommunen der Samtgemeinde Weser-Aue

Gemeinde  Balge

Gemeinde Balge
Eine Besschreibung zum Wappen liegt mir leider nicht vor.

Gemeinde  Binnen

Gemeinde Binnen
Schild gespalten durch eine gestürzte, eingebogene grüne Spitze, darin ein goldenes Rad, vorne in Gold eine schwarze Damhirschschaufel, hinten in Gold ein grünes Eichenblatt.
Das Wappen wurde am 17. Dezember 1984 offiziell verliehen.

Die Orte Binnen und Bühren liegen an den Steilhängen rund um die Weser, die hier die sogenannte Hoyaer Geestplatte durchschneidet. Die tiefste Stelle ist die Biener Schlucht. Dies wird durch die grünen Spitze im Wappen symbolisiert. Das Rad symbolisiert die historische Straße entlang des Flusses, die für die Entwicklung der Dörfer von Bedeutung war.

Historisch gesehen war der große Wald in der Umgebung, „Der Dicke“ genannt, von großer Bedeutung für die drei Dörfer in der Gemeinde. Dies wird durch den Eichenzweig und das Hirschgeweih symbolisiert.
Die grüne Farbe symbolisiert die Moore und Felder, das Gold die sandigen Geestböden. Die drei Felder geben auch die drei Dörfer in der Gemeinde an.
Flecken Liebenau (Niedersachsen)
In Grün der wachsende, golden nimbierte, blau gekleidete heilige Laurentius, der mit der Linken einen schwarzen Rost hält; rechts vor ihm der goldene Spitzhelm eines Kirchturms über Zinnenkranz.
Bereits in einem Weichbildsiegel, datiert auf das Jahr 1558, zeigt den Heiligen mit der Kirche. Dass der Kirchenpatron auch nach der Reformation erhalten blieb, erklärt sich mit seiner Bedeutung als Schutzheiliger der Schmiede, Liebenau war ein wichtiger Ort an dem Sensen hergestellt wurden. Die Tingierung des Siegelbildes ist neueren Datums, ein von Otto Hupp abweichendes Bild zeigt den Heiligen stehend und die Kirche mitsamt Turm und Langhaus. Die Hauptfarben des Wappens Blau und Gold lehnen sich an das Löwenwappen der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg an, die in den Besitz von Liebenau nach dem Aussterben der Grafen von Hoya kamen.

Gemeinde  Marklohe

Gemeinde Marklohe
Von Silber und Grün geteilt; oben zwei schwarze gekreuzte Giebelbretter mit Pferdeköpfen; unten ein goldener Findling belegt mit einem schwarzen Kreuz, über dem ein schwarzes nach rechts oben gerichtetes Schwert liegt.
Das Wappen wurden am 3. Mai 1973 offiziell verliehen.

Die gekreuzten Pferdeköpfe sind ein typischer Giebelschmuck niedersächsischer Bauernhäuser und weisen auf die Lage der Gemeinde in Niedersachsen hin.

Der goldene Findling soll an die alte Thingstätte erinnern, (heilige) Orte, an denen sich die Abgesandten aller sächsischen Bezirke alljährlich zu Beratungen trafen.

Die Tätigkeit des frühmittelalterlichen Missionars St. Lebuinus in Marklohe und die Existenz eines spätmittelalterlichen Erzdiakonats werden durch das schwarze Kreuz symbolisiert, mit dem der Findling bedeckt ist. Das schwarze Schwert weist darauf hin, dass in Marklohe nicht nur die kirchliche, sondern auch weltliche Macht vertreten war.

Gemeinde  Pennigsehl

Gemeinde Pennigsehl
Im Bogenschnitt geteilt; unten im roten Berg eine goldene Heidesense, oben in Gold ein schwarzer Schafstall.

Gemeinde  Wietzen

Gemeinde Wietzen
Schräg geteilt; oben links in Gold eine silberne Tierklaue mit roten Krallen, unten in Grün eine silberne Kirche.