Niedersachsen

Beschreibung der Wappen der Mitgliedskommunen der Samtgemeinde Lengerich

Gemeinde  Bawinkel

Gemeinde Bawinkel
In Blau ein erniedrigter goldener Sparren, der an der Spitze ein goldenes Kreuz trägt, begleitet oben rechts und links und unten von 3 goldenen Kleeblättern.
Der Sparren soll die Deutung des Ortsnamen wiedergeben. Der Volksmund interpretierte Bawinkel als „baven im Winkel“, d. h. hart an der Nordgrenze der ehemaligen Niedergrafschaft gelegen. Das Kreuz nimmt auf die 1325 bezeugte Pfarrkirche Bezug. Die Kombination von Sparren und Kreuz kann auch als heraldische Umsetzung von einem Kirchendach oder Kirchengiebel verstanden werden. In der rechten und linken Ecke sowie im unteren Bereich ist jeweils ein dreiblättriges goldenes Kleeblatt zu sehen. Die Kleeblätter stehen für das überwiegend landwirtschaftlich geprägte Bild der Gemeinde und für ihr Erwerbsleben auf dem heute weitgehend kultivierten Moorboden. Die Dreizahl der Blätter symbolisiert den 1974 vollzogenen Zusammenschluss der selbständigen Gemeinden Bawinkel, Duisenburg und Plankorth zur Gemeinde Bawinkel.

Gemeinde  Gersten

Gemeinde Gersten
Schräg-links durch eine schwarze Leiste sowie unten rechts durch eine schwarze Leiste geteilt. Oben links ist eine goldene Linde mit sechs Blättern auf blauem Untergrund zu sehen. Im unteren Teil des Wappens ist ein blauer Bauernhausgiebel mit goldenem Hintergrund abgebildet. An der rechten Seite wird ein blaues griechisches Kreuz ebenfalls auf Gold abgebildet.
Die Linde ist einer der wichtigsten Laubbäume in Gersten. Sie prägt vor allem den inneren Dorfkern im Bereich der Kirche. Die sechs Blätter der Linde zeigen die heute miteinander verwachsenen und verwurzelten Ortsteile Obergersten, Drope, Bregenbeck, Strickhook, Stroothook und Untergersten.
Das Bauernhaus steht für den Ursprung Gerstens als Ansiedlung einiger Einzelhöfe. Das Fachwerk stellt die Bausubstanz dar, die früher viele Bauernhäuser hatten.
Das Kreuz soll auf die christlichen Grundwerte der Gemeinde Gersten hinweisen.

Gemeinde  Handrup

Gemeinde Handrup
Auf blauem Hintergrund ein goldener Göpel. Oben links ein goldener Kirchturm, oben rechts eine goldene Getreidegarbe und unten ein goldener Hausgiebel mit einer goldenen Glocke.
Der Kirchturm stellt die Verbundenheit von Kloster und Gemeinde dar. Die Getreidegarbe wurde dem Samtgemeindewappen entnommen und symbolisiert zum einem die Zugehörigkeit zur Samtgemeinde und zum anderen die ländlich geprägte Landschaft. Der Giebel stellt den Giebel der alten Grundschule Handrup mit alter Schulglocke dar. Es wird dargestellt, dass es ein Haus der Begegnung ist, da in diesem Gebäude das Gemeindebüro, die Feuerwehr und der Schützenverein untergebracht sind.

Gemeinde  Langen (Emsland)

Gemeinde Langen (Emsland)
Goldbordierter und durch einen von links nach rechts laufenden goldenen Bogen geteilter blauer Schild. Oben Links ein goldenes Handwerkssymbol, rechts eine goldene Kirche. Unten sechs goldene Ähren.
Gemeinde Lengerich (Emsland)
In Blau mittig ein von links nach rechts laufender goldener Bogen. Über ihm eine goldene Ähre, begleitet oben links von einem goldene Kreuz. Unterhalb des Bogens ein goldenes Mühlenrad.
Der Bogen steht für einen Wall und symbolisiert den Namensanhang „auf der Wallage“ der Gemeinde Lengerich. Die goldene Ähre steht für die vorherrschende Landwirtschaft, speziell dem Getreideanbau. Das goldene Kreuz steht für das alte Kirchspiel Lengerich und bezieht sich auf die Zugehörigkeit zur Samtgemeinde Lengerich, in deren Wappen es steht. Das Mühlenrad wurde der Raming’s Mühle entnommen, einem Wahrzeichen der Gemeinde. Es steht stellvertretend für die in früherer Zeit reichlich vorhandenen Wind- und Wassermühlen.

Gemeinde  Wettrup

Gemeinde Wettrup
Durch einen goldenen Göpel geteilter Schild. Oben links in Blau drei goldene Ähren, oben rechts in Blau ein säulenförmiger goldener Fels auf goldenem Fundament.Unten in goldenem Feld, vom Göpel durch einen blauen Sparren abgesetzt, mittig ein blauer bewurzelter Baum mit jeweils links und rechts einem blauen Eichenblatt.
Die Ähren sollen die in der Gemeinde vorherrschende Landwirtschaft prägen. Der Fels stellt den „Dreiherrenstein“ dar. Der Baum mit den Eichenblättern symbolisiert die sogenannte „Piuseiche“, die im Jahre 1876 zum Andenken an das 30-jährige Papstjubiläum von Pius IX gep?anzt wurde.