Mecklenburg-Vorpommern

Beschreibung der Wappen der amtsangehörigen Kommunen vom Amt Usedom-Nord

Gemeinde  Karlshagen

Gemeinde Karlshagen
Wappenrolle des Landes Nummer: 0180

“Durch Wellenschnitt von Blau und Silber geteilt; oben eine nach links fliegende Möwe mit goldenem Schnabel; unten ein blaues Fischernetz.“
Erläuterung:
Karlshagen wurde am 06.07.1829 gegründet. Zu diesem Zeitpunkt war die Gemarkung eine preußische Domäne. Karlshagen wurde nach seinem Gründungsvater „Karl“ Ferdinand von Triest benannt. Der Ort war vor seiner Gründung eine kleine Kolonie. Die Möwe und das Netz nehmen Bezug auf die Küstenfischerei als Haupterwerbszweig. Später entstand in Strandnähe die Villenkolonie Karlshagen.

Auf ausdrücklichen Wunsch der Gemeinde hier nochmals der Hinweis, dass es sich bei dem Wappen um ein Hoheitszeichen der Gemeinde handelt, zu dessen Verwendung eine Genehmigung der Gemeinde erforderlich ist. Eine ungenehmigte Veröffentlichung oder Vervielfältigung sowie Bearbeitung, Änderung und Verfälschung des Wappens stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und kann eine Geldbuße nach sich ziehen.

Gemeinde  Mölschow

Gemeinde Mölschow
Wappenrolle des Landes Nummer: 0149

„Gespalten; vorn in Blau ein silberner Anker, überhöht von drei goldenen Rapsblüten mit roten Butzen balkenweise; hinten in Silber ein halbes, achtspeichiges blaues Rad am Spalt.“
Erläuterung:
Der Hauptort Mölschow wird erstmals 1282 als Molcekowe erwähnt. Die drei Gemeindeorte gelangten nach kurzer landesherrlicher Verwaltung in den Besitz des Zisterzienserklosters Krummin. Dieses war ein typisches Feldkloster des Zisterzienerordens, welches um 1303 in Krummin gegründet wurde und bis 1536 bestand. Das Kloster diente vornehmlich als Versorgungsanstalt für unverheiratete Töchter des pommerschen Adels.
Die im Wappen enthaltenen drei Rapsblüten symbolisieren die zur Gemeinde Mölschow gehörenden Orte – Bannemin / Mölschow / Zecherin -.
Darüber hinaus deuten sie auf den Haupterwerb der Landwirtschaft in Mölschow hin.
Der Anker versinnbildlicht den Fischfang in Zecherin, und das Rad widerspiegelt das einheimische Handwerk in Bannemin.

Auf ausdrücklichen Wunsch der Gemeinde hier nochmals der Hinweis, dass es sich bei dem Wappen um ein Hoheitszeichen der Gemeinde handelt, zu dessen Verwendung eine Genehmigung der Gemeinde erforderlich ist. Eine ungenehmigte Veröffentlichung oder Vervielfältigung sowie Bearbeitung, Änderung und Verfälschung des Wappens stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und kann eine Geldbuße nach sich ziehen.

Gemeinde  Peenemünde

Gemeinde Peenemünde
Wappenrolle des Landes Nummer: 0109

„Geteilt durch eine spickelförmig nach oben gebrochenen goldenen Balken; oben in Rot drei (1:2) goldene Kronen; unten in Blau ein schwimmender goldener Fisch.“
Erläuterung:
Peenemünde wird zum ersten Mal 1282 erwähnt. Die Kronen symbolisieren die Landung des schwedischen Heeres 1630 bei Peenemünde und die Übernahme der Herrschaft Pommern durch den schwedischen König Gustav II. Adolf.
Der spickelförmig nach oben gebrochene Balken weist symbolisch auf die Mündung der Peene in die Ostsee bei Peenemünde hin. Der Fisch symbolisiert die traditionelle Fischwirtschaft als Erwerbszweig.

Auf ausdrücklichen Wunsch der Gemeinde hier nochmals der Hinweis, dass es sich bei dem Wappen um ein Hoheitszeichen der Gemeinde handelt, zu dessen Verwendung eine Genehmigung der Gemeinde erforderlich ist. Eine ungenehmigte Veröffentlichung oder Vervielfältigung sowie Bearbeitung, Änderung und Verfälschung des Wappens stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und kann eine Geldbuße nach sich ziehen.

Gemeinde  Trassenheide

Gemeinde Trassenheide
Wappenrolle des Landes Nummer: 0269

„In Silber ein blauer Schildhauptpfahl, oben belegt mit einem silbernen Lachs, beseitet von zwei grünen Heidekrautstängeln mit je neun grünen Blättern und neun roten Blüten.“
Erläuterung:
Die Gemeinde Trassenheide verweist mit dem silbernen Lachs auf den Fischreichtum der Ostsee. Die Fischerei war und ist auch heute noch ein wichtiger Erwerbszweig der Bürger von Trassenheide. Das Heidekraut ist einerseits als redendes Element für den Ortsnamen im Wappen und anderseits als eine natürliche Besonderheit in der Gemeindeflur in das Wappen aufgenommen worden. Der Schildhauptpfahl ergibt den Buchstaben „T“, der als Anfangsbuchstabe ebenfalls auf den Ortsnamen verweist.

Auf ausdrücklichen Wunsch der Gemeinde hier nochmals der Hinweis, dass es sich bei dem Wappen um ein Hoheitszeichen der Gemeinde handelt, zu dessen Verwendung eine Genehmigung der Gemeinde erforderlich ist. Eine ungenehmigte Veröffentlichung oder Vervielfältigung sowie Bearbeitung, Änderung und Verfälschung des Wappens stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und kann eine Geldbuße nach sich ziehen.

Gemeinde  Zinnowitz

Gemeinde Zinnowitz
Wappenrolle des Landes Nummer: 0082

„Gespalten von Blau und Silber; rechts ein linksgewendetes goldenes Seepferdchen; links ein ausgericheter grüner Eibenzweig mit roten Früchten.“
Erläuterung:
Die Figur des Seepferdchens symbolisiert den Status der Gemeinde als Seebad und hat sich seit Jahrzehnten bei den Bewohnern sowie den zahlreichen Touristen als festes Wappensymbol eingeprägt.
Die Figur des Eibenzweiges ist eine Anknüpfung an den überlieferten slawischen Ortsnamen. Etymologische Untersuchungen haben ergeben, dass der slawische Name „Tzys“, „Zis“ mit dem Namen „Eibe“ zu übersetzen ist.

Auf ausdrücklichen Wunsch der Gemeinde hier nochmals der Hinweis, dass es sich bei dem Wappen um ein Hoheitszeichen der Gemeinde handelt, zu dessen Verwendung eine Genehmigung der Gemeinde erforderlich ist. Eine ungenehmigte Veröffentlichung oder Vervielfältigung sowie Bearbeitung, Änderung und Verfälschung des Wappens stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und kann eine Geldbuße nach sich ziehen.