Baden-Wuerttemberg

Beschreibung der Wappen der Ortsteile der Gemeinde Langenbrettach

Ortsteil  Brettach

Ortsteil Brettach
In Blau eine goldene Haferrispe.
Das älteste bekannte Siegel Brettachs von 1630 zeigt als Wappenfigur einen Mann, der in der Rechten eine auswärts gekehrte Sichel, in der Linken eine Getreidefrucht hält. Alle erhaltenen späteren Siegel zeigen nur noch eine Haferrispe im Wappenschild. Für die Abbildung der Haferrispe existieren zwei Erklärungen: Einerseits kann sie als Symbol für den fruchtbaren Lössboden der Brettacher Gemarkung verstanden werden, auf dem zur Entstehungszeit des Wappens hauptsächlich Hafer, damals die wichtigste Getreidesorte, angebaut wurde (so auch angegeben in der Beschreibung des Oberamts Neckarsulm von 1881). Andererseits ist sie möglicherweise ein Symbol des französischen Mönchs St. Ägidius, der den Ort christianisierte. Die Wappenfarben wurden 1918 von der württembergischen Archivdirektion festgelegt. Das baden-württembergische Innenministerium hat am 20. April 1964 das Wappen bestätigt und der Gemeinde Brettach die Flagge Gelb-Blau verliehen.

Ortsteil  Langenbeutingen

Ortsteil Langenbeutingen
In Blau ein silberner Wellenschräglinksbalken, beiderseits begleitet von je einer silbernen Kirche.
Die beiden Kirchen erinnern daran, dass Langenbeutingen aus zwei zusammengewachsenen, ursprünglich durch einen Bach getrennten Weilern entstanden ist und infolgedessen zwei Kirchengebäude besitzt. Das Wappen wurde 1914 angenommen.