Baden-Wuerttemberg

Beschreibung der Wappen der Stadtteile der Stadt Bopfingen

Stadtteil  Aufhausen

Stadtteil Aufhausen
In Silber (Weiß) auf schwarzem Berg ein schwarzer Turm zwischen zwei schwarzen Fichten.
Das Wappenbild soll auf die Ruine Schenkenstein bei Aufhausen deuten. Die Farben Schwarz und Silber (Weiß) sind dem Wappen der Schenken von Schenkenstein entnommen, die vom 13. bis 16. Jh. die Burg besaßen.

Das Wappen ist inhaltlich begründet und heral-disch nicht zu beanstanden. Die Gemeinde hat seit dem Jahre 1930 das Wappen der Schenken von Schenkenstein, eine gebogene Hirschstange, geführt. Die Verleihung des neuen Wappens im Jahre 1959 war daher erforderlich.

Felix Sutschek M.A.
Stadtarchivar

Stadtteil  Baldern

Stadtteil Baldern
In Gold (Gelb) auf blauem Berg ein eintürmiges rotes Schloss. Der Berg ist belegt mit einem Wappenschild in Gold (Gelb) sowie mit einem roten Schräglingsbalken.
Das Schloss auf dem Berg bezieht sich auf Hohen-baldern, während das Wappen, mit dem der Berg belegt ist, an den ehemaligen Ortsadel, die Herren von Baldern, erinnern soll. Sämtliche Farben des Gemeindewappens wurden den Familienwappen der Fürsten von Öttingen, den Eigentümern von Hohenbaldern, entnommen.

Das Wappen ist historisch begründet und heraldisch einwandfrei.

Felix Sutschek M.A.
Stadtarchivar

Stadtteil  Flochberg

Stadtteil Flochberg
Auf blauem Grund ein schreitender silberner (weißer) Hirsch mit schwarzem Rand.
Die Figur des schreitenden Hirsches ist einem Wappensiegel des Marquardus liber de Flochberg von 1278 entnommen. Da die Farben des Orts-adelswappens nicht überliefert sind, wurden die dem Wappen des Hauses Oettingen entnommen-en Farben Silber und Blau gewählt.
Die Burg Flochberg ist bereits im Jahre 1330 in den Besitz dieses Hauses gelangt.

Das Wappen ist historisch begründet und heraldisch einwandfrei.

Felix Sutschek M.A.
Stadtarchivar Bopfingen

Stadtteil  Kerkingen

Stadtteil Kerkingen
Im goldenen (gelben) Feld ein aufgeschlagenes Buch mit rotem Schnitt und silbernen (weißen) Blättern, belegt mit zwei blauen Augen.
Buch und Augen sind das Attribut der heiligen Ottilie, der dort für die Kirche und einer für die Augen heilsamen Quelle geweiht ist.

Das Wappen ist historisch begründet und heraldisch einwandfrei.

Felix Sutschek M.A.
Stadtarchivar Bopfingen

Stadtteil  Oberdorf

Stadtteil Oberdorf
In Blau ein überhöhter silberner (weißer) Berg, belegt mit einem roten Tongefäß aus der Hall-stattzeit.
Der silberne (weiße) Berg weist auf die Lage des Orts am Ipf hin, während das Tongefäß an die durch zahlreiche Bodenfunde nachgewiesene vor- und frühgeschichtliche Besiedlung der Orts-markung erinnert. Die Farben sind dem Wappen des Hauses Oettingen entnommen. Die Grafen von Oettingen waren lange Zeit Inhaber der hohen Gerichtsbarkeit und Miteigentümer von Oberdorf am Ipf.

Das Wappen ist historisch begründet und heraldisch einwandfrei.

Felix Sutschek M.A.
Stadtarchivar Bopfingen

Stadtteil  Schlossberg

Stadtteil Schlossberg
In Gold (Gelb) über grünem Dreiberg eine zwei-türmige blaue Burg (Schloss).
Es handelt sich um ein redendes Wappen.

Das Wappen ist historisch begründet und heraldisch einwandfrei.

Felix Sutschek M.A.
Stadtarchivar Bopfingen

Stadtteil  Trochtelfingen

Stadtteil Trochtelfingen
In Gold zwischen einem nach links gebogenen grünen Eichenzweig mit drei grünen Eicheln und einem rechts gebogenen grünen Ährenbüschel, die sich in der Mitte unten kreuzen und durch ein rotes Band verbunden sind, trägt es ein rotes T.
Das Wappen versinnbildlicht den landschaftlichen Charakter der Gemeinde.
Im Jahre 1825 wird ein beglaubigter Kaufbrief mit einem Ortswappen versehen, das ein von einer Girlande umgebenes T trägt. In Anlehnung daran wurde das Trochtelfinger Wappen gestaltet.

Das Wappen ist historisch begründet und heraldisch einwandfrei.

Felix Sutschek M.A.
Stadtarchivar Bopfingen

Stadtteil  Unterriffingen

Stadtteil Unterriffingen
Im gespaltenen Schild vorne in Silber (Weiß) eine linkshin gebogene schwarze Hirschstange, hinten in Rot ein silberner (weißer) Pfahl.
Die gebogene schwarze Hirschstange ist das Wappen der Schenken von Schenkenstein, die im Mittelalter als Hauptbesitzer von Ober- und Unterriffingen erscheinen. Einen silbernen Pfahl in Rot führten die Herren von Gundelsheim im Wappen, die nach Aussterben der Schenken von Schenkenstein im Jahre 1585 deren Besitz erbten und ihn bis 1613 in ihrer Hand behielten.

Das Wappen ist historisch begründet und heraldisch einwandfrei.

Felix Sutschek M.A.
Stadtarchiv Bopfingen