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Beschreibung der Wappen der Mitgliedskommunen der Verwaltungsgemeinschaft Lichtenberg

Gemeinde  Issigau

Gemeinde Issigau
Durch eine eingeschweifte schwarze Spitze, darin schräg gekreuzt ein silberner Schlägel und ein silbernes Eisen, gespalten von Silber und Gold, belegt mit zwei einander zugewandten halben roten Flügen, der vordere belegt mit einem silbernen Schräglinksbalken, der hintere mit einem silbernen Schrägbalken.
Die Gemeinde Issigau wurde im Rahmen der Gebietsreform aus den Gemeinden Issigau und Reitzenstein gebildet. Für die historische Entwicklung des Gemeindegebiets waren vor allem die Herren von Reitzenstein, deren Stammsitz im Gemeindegebiet liegt, von Bedeutung. In beiden Gemeindeteilen Issigau und Reitzenstein befinden sich Schlösser dieser alten Adelsfamilie. Daher wurde in das neue Gemeindewappen die Helmzier des Wappens der Herren von Reitzenstein (zwei rote Flüge mit einem silbernen Schrägbalken) übernommen.
Auf den einst blühenden Bergbau im Gemeindegebiet sollen Schlägel und Eisen hinweisen.
Als Territorial- und Lehensherren sind im Gemeindegebiet auch die Herzöge und Kurfürsten von Sachsen sowie die Markgrafen von Brandenburg-Kulmbach-Bayreuth nachweisbar. Die Tingierung des Wappens in den Farben Schwarz, Silber, Gold und Rot steht auch für diese historischen Verbindungen.

Stadt  Lichtenberg

Stadt Lichtenberg
In Silber auf silbernen Felsblöcken stehend eine rote Burg mit drei blau bedachten Türmen; anschließend rechts ein kleines Gebäude, links ein bedachter Torweg; aus dem blauen Tor springt ein golden bewehrtes silbernes Einhorn.
Nach einer Wappensage soll Lichtenberg 1444 ein Wappen verliehen bekommen haben. Aus dieser Zeit stammt auch ein Siegel mit der Umschrift S. der stat lichtenberg. Es zeigt eine Burg auf einem Felsenberg und das Einhorn aus dem Wappen der Herren von Waldenfels, die um 1430 die Stadt und Herrschaft Lichtenberg von den Grafen von Orlamünde gekauft hatten. Das Bild ist unverändert in einem Siegel um 1750 zu sehen. In einer Zeichnung von 1812 ist das Einhorn braun, neben dem linken Torturm erscheint eine rote Fahne. Die Richtigstellung des Wappens nach dem ältesten Siegelabdruck und einer Zeichnung von 1767 erfolgte im Jahr 1952.