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Beschreibung der Wappen der Mitgliedskommunen der Verwaltungsgemeinschaft Kirchheim (Unterfranken)

Gemeinde  Geroldshausen

Gemeinde Geroldshausen
Geteilt durch einen silbernen Wellenbalken; oben in Rot ein Strauß von drei gestielten silbernen Rosen mit goldenen Butzen, unten in Blau ein goldener Doppelhaken.
Der obere Teil verweist auf die Geschichte des Gemeindeteils Geroldshausen. Die drei Rosen sind dem Wappen der Freiherren von Wolfskeel entlehnt. Dieses Geschlecht erwarb im Spätmittelalter Geroldshausen als Lehensbesitz von den Bischöfen von Würzburg. Die Wolfskeel besaßen in Geroldshausen bis 1848 die Patrimonialherrschaft. Die Farbgebung Silber und Rot im oberen Teil des Wappens steht für das Fürstbistum Würzburg, das als Territorialherr die Geschicke der Gemeinde mitbestimmte.

Der untere Teil spiegelt die Geschichte des Gemeindeteils Moos wider. Moos gehörte seit dem 12. Jahrhundert zum Gründungsbesitz des Würzburger Klosters Oberzell. Auf diese historische Verbindung verweist der Doppelhaken als Wappensymbol dieses Klosters.
Gemeinde Kirchheim (Unterfranken)
Geteilt von Blau und Rot; oben eine halbe silberne Lilie, unten drei silberne Spitzen.
Die silberne Lilie erinnert an die einstige Herrschaft des Würzburger Benediktinerklosters St. Burkard, das um 750 vom ersten Würzburger Bischof Burkard als Andreaskloster gegründet wurde. In einer Urkunde aus dem Jahr 832 werden Schenkungen von Kirchheim an dieses Kloster erwähnt. Die blaue Feldfarbe ist die Farbe Mariens und steht für die besondere Verehrung der Gottesmutter. Kirchenpatron von Kirchheim ist der Heilige Michael. Die drei silbernen Spitzen in Rot sind der sogenannte Fränkische Rechen und stehen für Franken.