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Beschreibung der Wappen der Ortsteile der Gemeinde Steinbach a.Wald

Ortsteil  Buchbach

Ortsteil Buchbach
Wappen von Grün und Rot geteilt durch einen silbernen Wellenbalken; oben ein goldender Rost beseitet von zwei silbernen Buchenblättern; unten ein silberner Pflug.
Das Wappen weist mit dem Grün des Schildes und der Figur des Pfluges darauf hin, daß Buchbach einstmals eine ziemlich landwirtschaftlich ausgerichtete Landgemeinde war. Für den Ortsnamen sprechen die Buchenblätter und der Wellenbach. Auf den Orts- und Kirchenpatron deutet der goldene Rost hin, das Attribut des St. Laurentius: Kath. Kuratiekirche St. Laurentius.

Ortsteil  Hirschfeld

Ortsteil Hirschfeld
In Silber auf grünem Boden ein schreitender roter Hirsch, beseitet (heraldisch links) von einem grünen Nadelbaum; im (heraldisch) rechten Obereck eine goldene Lilie.
Im Wappenbuch der oberfränkischen Gemeinden und Landkreise, Kulmbach 1963, S.177 schreibt der Verfasser Dr. Stadler bei Hirschfeld: "1883 bestellte der Bürgermeister beim Kgl. Hauptmünzamt ein neues Gemeindesiegel und legte als Muster eine runde blaue Briefverschlußmarke bei. Diese trägt die Umschrift VERWALTUNG DER LANDGEMEINDE HIRSCHFELD und enthält als für den Ortsnamen redendes Bild einen nach links schreitenden Hirsch auf einem grasbewachsenen Feld. Rechts stehen zwei hohe Nadelbäume, links ein baumstumpfartiges Gebilde. Das Dienstsiegel scheint aber niemals angefertigt worden zu sein. Die Gemeinde selbst besitzt keine Nachweise für eine Siegelführung in früherer Zeit."

In Anpassung an das Bild dieser erwähnten Briefverschlußmarke erscheint also im neugeschaffenen Emblem für Hirschfeld ein roter Hirsch auf grünem Grund, schreitend vor einem grünen Nadelbaum. Über dem Kopf des Hirsches schwebt eine Lilie als Mariensymbol, womit auf die Orts- und Kirchenpatronin von Hirschfeld hingewiesen wird.

Ortsteil  Kehlbach

Ortsteil Kehlbach
In Blau über einem gesenktem silbernen Wellenbalken zwei schräg gekreuzte goldene Glaspfeifen mit silbernem Glas, beiseitet im oberen und unteren Winkel der Glasbohrrohre von einem silbernen Schneekristall.
Die Glasmacherpfeifen erinnern an den einst hohen Anteil der arbeitenden Bevölkerung von Kehlbach in den nahen Glashütten in Tettau und Kleintettau. Die silbernen Schneekristalle sollen in volksethymologischer Deutung des Namensteils "Kehl-" (Kälte, kalter Ort) zusammen mit dem Wellenbalken (=Symbol für Bach) für den Ortsnamen Kehlbach sprechen.

Ortsteil  Steinbach a.Wald

Ortsteil Steinbach a.Wald
Über blauem Wellenschildfuß eine durchgehende silberne Mauer, darüber in Blau nebeneinander eine wachsende eintürmige Wehrkirche in Seitenansicht und ein goldener Kelch mit daraus wachsendem goldenem Abtstab.
Die von Wasser umgebene Wehrkirche mit dem Patron St. Johann Baptist ist das Hauptbild im Wappen.
Der Kelch mit dem Abtstab war das Wappen des Zisterzienserklosters Langheim, zu dessen Eigen Teuschnitz der Ort einst gehörte.
Die Wellen symbolisieren den Ortsnamensbestandteil "Bach".

Ortsteil  Windheim

Ortsteil Windheim
Gespalten von Silber und Blau; vorne ein grüner Hagebuttenzweig mit zwei roten Früchten und roten Dornen, hinten unter drei, eins zu zwei gestellten goldenen Kugeln ein goldener Kelch.
Der Heckenrosenzweig bezieht sich auf die Ableitung des Ortsnamens von "Windhag" (durch Hecken eingefriedeter Ort). Die Kugeln als Attribut des hl. Nikolaus weisen auf den Kirchenpatron, der Kelch aus dem Wappen des Klosters Langheim auf die alte Ortsherrschaft hin.