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Beschreibung der Wappen der Mitgliedskommunen der Verwaltungsgemeinschaft Aßling

Gemeinde  Aßling

Gemeinde Aßling
In Blau ein sechsspeichiges silbernes Rad, beiderseits und unten begleitet von je einer silbernen Blume mit goldenem Butzen.
Mit Urkunde vom 25. Januar 1952 des damaligen Bayerischen Staatsministers des Innern, Herrn Dr. Wilhelm Hoegner (Bayerischer Ministerpräsident von Sept. 1945 bis Dez. 1946 und von Dez. 1954 bis Okt. 1957) wurde der Gemeinde Aßling auf ihren Antrag das Recht verliehen, das Gemeindewappen nach Maßgabe des vorgelegten Entwurfs zu führen.

Hergeleitet wurde das Wappenbild übrigens von dem einstigen Ortsadel, der mit dem Ort den Namen teilte. Lt. schriftlichen Aufzeichnungen gibt es ein Urkundensiegel des Ott dem Aesslinger, das auf einem Spitzschild ein sechsspeichiges Rad zeigt. Um das neue Gemeindewappen von anderen Wappen bayerischer Gemeinden mit Rad deutlich unterscheiden zu können, ergänzte man es mit.den drei Blumen. Mit den Farben blau und silber (silber ist eine sog. Metallfarbe und wird meist weiß dargestellt) wollte man einerseits auf die bayerischen Landesfarben und zugleich auf die von jeher bestehende Zugehörigkeit des Ortes zum Herzogtum Bayern hinweisen, andererseits sollte das Aßlinger Wappen von jenen unterschieden werden, die in Rot das silberne Rad des Hochstifts bzw. Kurfürstentums Mainz zeigen.
Gemeinde Emmering (Landkreis Ebersberg)
In Silber ein gesenkter roter Sparren, darüber zwei schräg gestellte rote Hirschstangen.
Erst im Jahre 1969 erhielt die Gemeinde ein eigenes Wappen. Es besteht aus einem gesenkten roten Sparren, darüber sind zwei schräg gestellte rote Hirschstangen. Der Grund ist in Silber gehalten.
Dieses Hoheitszeichen geht auf die früher in der Gemeinde ansässigen Adelsgeschlechter der "Schalchdorfer" von Schalldorf und der "Hirschauer" aus Hirschbichl zurück, die als Grundherren jahrhundertelang eng mit diesen Orten der Gemeinde verbunden waren.
Das Wappen der Hirschauer, das noch deutlich auf einem Gedenkstein in der Emmeringer Pfarrkirche zu sehen ist, zeigt zwei Hirschstangen. Das stattliche Schloß Hirschbichl war ihr Edelsitz.
Die Schalldorfer führten einen Sparren im Wappen.
Durch die formal gut gelungene Vereinigung dieses Abzeichens entstand ein sachlich und heraldisch gleichermaßen begründetes kommunales Hoheitszeichen.

Gemeinde  Frauenneuharting

Gemeinde Frauenneuharting
In Silber ein von links oben nach rechts unten verlaufender schwarzer, mit drei goldenen Kugeln belegter Balken. Im oberen Feld ein fünfstrahliger Stern und im unteren eine rote Muschel.
Der schwarze Balken mit den drei goldenen Kugeln erinnert an das Adelsgeschlecht der Pienzenauer, die in der Zeit von 1381 - 1800 ihre Hofmarksherrschaft im Bereich des früheren Neuharting ausübten. Der fünfstrahlige blaue Stern ist als ein Mariensymbol zu deuten und weist auf das jahrhundertealte Marienpatrozinium der Frauenneuhartinger Kirche hin. Die rote Muschel schließlich soll als Pilgerzeichen an die seit dem 15. Jahrhundert in der Jakobuskirche in Jakobneuharting übliche Verehrung des Patroziniumsheiligen erinnern.