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Beschreibung der Wappen der Mitgliedskommunen der Verwaltungsgemeinschaft Weiding

Gemeinde  Gleißenberg

Gemeinde Gleißenberg
Unter silbernem Schildhaupt, darin ein blauer Wechselzinnenbalken, von Silber und Schwarz durch zwei rechte Spitzen gespalten.
Das Wappen verweist auf zwei Adelsgeschlechter, die für die Gegend von Bedeutung waren. Im Schildhaupt erinnert der Gegenzinnenbalken an die Herren von Schwarzenburg, die bis Anfang des 14. Jhs. als Ministerialen der bayerischen Herzöge auf der Schwarzenburg bei Rötz saßen. Zusammen mit dem Raum Waldmünchen gehörte Gleißenberg seit dem 14. Jh. zur Herrschaft Schwarzenburg-Rötz-Waldmünchen, unterstand mehreren Pfandherren und wurde 1509 an die Kurpfalz verkauft. Die beiden Seitenspitzen (Wolfszähne) stammen aus dem Wappen der bis zum 15. Jh. nachweisbaren Hausner zu Gleißenberg, die ihren Sitz auf dem heutigen Burgstall, nahe des Ortes, hatten. Ihre Burg wurde wenige Jahre später von den Hussiten zerstört.
Gemeinde Weiding (Landkreis Cham)
Gespalten; vorne geteilt von Blau und Gold, oben eine silberne heraldische Lilie, unten ein blauer Balken; hinten in Silber auf grünem Hügel eine Weide mit schwarzem Stamm.
Die vormals selbstständigen Gemeinden Dalking, Walting und Weiding schlossen sich 1978 zur Gemeinde Weiding zusammen. Die weiße Lilie steht als Mariensymbol für die 1957 geweihte Kirche in Weiding. Als Vorgängerbauten befanden sich am Dorfplatz in Weiding Marienkapellen, die 1828 und 1857 geweiht wurden. Die Lilie steht aber auch für die 1913 geweihte Expositurkirche von Walting, mit der Hl. Maria als Patronin. Der blaue Balken in goldenem Feld aus dem Wappen der einverleibten Gemeinde Dalking, erinnert an das Adelsgeschlecht der Nothafft. Zu deren Herrschaft Runding gehörten früher auch Ortsteile in Dalking (Reisach). Der Weidenbaum im hinteren Feld ist ein redendes Symbol für den Gemeindenamen.