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Beschreibung der Wappen der Mitgliedskommunen der Verwaltungsgemeinschaft Pressath

Stadt  Pressath

Stadt Pressath
Unter Schildhaupt mit den bayerischen Rauten in Silber der blaue Großbuchstabe P, darüber schwebend eine goldene Krone.
Ursprünglich waren Wappen auf Waffen angebracht und stellten sinnbildliche Abzeichen dar. Der Schild ist deshalb u. a. ein häufiger Bestandteil. Später war es dann Symbol einzelner Personen oder Gemeinschaften.

Die Wappen sind aus Siegel- und Hauszeichen hervorgegangen. Sie waren ehedem Ersatz für Unterschriften und bedeuteten Rechtsverbindlichkeit. Seit dem 13. Jahrhundert sind sie als Hoheitszeichen anzutreffen. Das Wappen von Pressath zeigt unter einem von Silber und Blau in zwei Reihen geweckten Schildhaupt in Silber den blauen Buchstaben P, über dem eine goldene Krone schwebt.

So das „Sigillum civitatis in Pressat“ aus dem 14., zwei Siegel des 16., zwei noch erhaltene in Silber gestochene Siegelstempel des 17. Jahrhunderts.

Ohne jede historische Begründung verfügte das Ministerium Montgelas ein ganz neues Wappen für Pressath: geteilt, oben in Gold ein linkshin gekehrter schwarzer Löwe, unten die bayerischen Wecken. König Ludwig I. hat durch Erlaß vom 24. November 1835 diese und ähnliche frühere Ministerialverfügungen aufgehoben.

Gemeinde  Schwarzenbach

Gemeinde Schwarzenbach
Durch einen silbernen Wellenbalken schräglinks geteilt von Schwarz und Rot; vorne ein rot gekrönter und gezungter goldener Löwenkopf, hinten ein schräg liegendes silbernes Schwert mit goldenem Knauf.
Das angenommene Wappen wird im Dienstsiegel der Gemeinde geführt. Das Dienstsiegel trägt als Umschrift im oberen Halbbogen das Wort „Bayern“, im unteren Halbbogen die Wörter „Gemeinde Schwarzenbach“

Die Fahne zeigt drei Streifen in der Farbenfolge Weiß-Rot-Weiß. Der Fahne ist das gemeindliche Wappen aufzulegen.

Gemeinde  Trabitz

Gemeinde Trabitz
Geteilt von Blau und Silber, oben springender Hirsch, unten Turm.
Die Gemeinde Trabitz, in der Verwaltungsgemeinschaft Pressath, setzt sich in ihrem gegenwärtigen Umfang zusammen aus den ehemaligen Gemeinden Preißach (Trabitz, Blankenmühle, Burkhardsreuth, Drahthammer, Hub, Kurbersdorf, Preißach, Schmierhof, Zainhammer), Pichlberg (Ort Pichlberg), Feilersdorf (Bärnwinkel, Grub, Feilersdorf, Feilershammer) und Weihersberg (Zessau, Fischgrub, Gänsmühle, Grünbach, Kohlbach, Weihersberg).br>
Die vormaligen Gemeinden Preißach, Pichlberg und Feilersdorf gehörten grundherrschaftlich bis zur Säkularisation überwiegend zum 1145 vom Reichsgrafen Adelvolk von Reiffenberg gegründeten Prämonstratenserkloster Speinshart (Klosterrichteramt und Klosterhofmark).

Die ehemalige Gemeinde Weihersberg mit den dazugehörigen Ortschaften entwickelte sich aus der gleichnamigen Gutsherrschaft (Landsassengut), die nach wechselnden Besitzern 1625 an Hans Wilhelm von Hirschberg kam und fortan bis ins 19. Jahrhundert im Besitz der Familie von Hirschberg verblieb.

Das Wappen der Freiherrn von Hirschberg enthält als Grundsymbol einen springenden Hirsch, das des Klosters Speinshart den Turm des Gründergeschlechtes.