Mecklenburg-Vorpommern

Gemeinde Pudagla

In Silber geteilt; oben ein grüner Berg, auf dem rechts ein grüner Laubbaum und links ein grüner Nadelbaum steht; unten eine rote Klostermauer mit offener schwarzer Pforte, darin drei natürliche goldene Rosen pfahlweise.

In dem in einigen Details den gestalterischen Anforderungen nicht ganz entsprechenden Wappen steht der Hügel als redendes Zeichen für den aus dem Slawischen stammenden Ortsnamen (pud glowem = unter dem Hügel). Bildlich wird Bezug genommen auf den nordöstlich der Gemeinde liegenden bewaldeten Glaubensberg, eine Landschaftsbezeichnung, die auf eine Umdeutung des slawischen Wortes glowe durch deutsche Ansiedler zurückzuführen ist. Mit der Ziegelmauer soll das einstige Kloster versinnbildlicht werden, dessen Besitz sich zeitweilig über Anklam und Stettin hinaus bis ins östliche Pommern erstreckte. In seinen besten Zeiten besaß das Kloster einige geweihte Kostbarkeiten, die im Kampf gegen den Aberglauben vernichtet wurden. Dazu gehörten auch drei goldene Rosen.

Das Wappen wurde von dem Reestower Jens Kuhle gestaltet. Es wurde am 8. Mai 1998 durch das Ministerium des Innern genehmigt und unter der Nr. 161 der Wappenrolle des Landes Mecklenburg-Vorpommern registriert.